Vom 24. September – 9. November 2018 präsentieren die Bonner Münzfreunde in der Hauptfiliale der Sparkasse KölnBonn am Friedensplatz, Bonn, die Münzausstellung
„Kolumbus und die Entdeckung Amerikas“.
Der genuesische Seefahrer Christoph Kolumbus (1451-1506) gilt – ungeachtet früherer Landungen in der neuen Welt – als Entdecker Amerikas. Er wollte Indien, statt auf dem langen Seeweg rund um Afrika, auf einer angeblich kürzeren westlichen Route erreichen. Doch ein noch unbekannter Kontinent versperrte ihm den Weg. Auf vier abenteuerlichen Seereisen erkundete Kolumbus die Inselwelt der Karibik und gelangte bis zu den Küsten Mittel- und Südamerikas. Die Landung auf der Bahama-Insel Guanahani (San Salvador) am 12. Oktober 1492 war sein größter Erfolg. Zeitlebens blieb er dem Irrtum verfallen, den Seeweg nach Indien gefunden zu haben.
Kolumbus war die Gallionsfigur für einen Wendepunkt der Geschichte. Er ist wie keine andere Persönlichkeit numismatisch gewürdigt worden. Zwar wurde er erst 1892, also 400 Jahre nach seiner Ankunft in Amerika, auf Münzen abgebildet, doch bis heute haben weltweit mehr als 50 Staaten Münzen, Banknoten und Medaillen auf ihn und seine Epoche machende Tat geprägt. Die numismatische Kolumbus-Ikonographie zeigt vor allem Portrait- und Schiffsdarstellungen sowie Szenen aus dem Leben des Entdeckers.
Ein Begleit-Flyer führt durch die Ausstellung.