Ausstellung „100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland“

Vom 3. September bis 9. November 2019 präsentiert die Numismatische Gesellschaft Bonner Münzfreunde e. V. in der Hauptfiliale der Sparkasse KölnBonn am Friedensplatz, Bonn, die Ausstellung  „Erinnern an das Frauenwahlrecht in Münzbildern weltweit“.

Am 12. November 1918, dem Tag nach Ende des Ersten Weltkriegs und Ausrufung der Weimarer Republik, verkündete in Deutschland der Rat der Volksbeauftragten ein allgemeines Wahlrecht für alle mindestens 20 Jahre alten Männer und Frauen. Bereits am 30. November trat das Reichswahlgesetz mit dem allgemeinen aktiven und passiven Wahlrecht in Kraft und am 19. Januar 1919 durften Frauen dann erstmals reichsweit zur Wahl für die verfassungsgebende Deutsche Nationalversammlung gehen. Seither haben sich die Rahmenbedingungen für Wahlen auf dem Territorium des deutschen Staates mehrmals geändert, die Wahlbeteiligung ist tendenziell gesunken und der Anteil weiblicher Abgeordneter gestiegen – jedoch ohne bislang eine paritätische Besetzung des Bundestags oder der Länderparlamente zu erreichen.

In vielen Staaten wird der lange Kampf der Frauen um ihre bürgerlichen Rechte meist anlässlich von Jahrestagen der Einführung des Frauenwahlrechts gewürdigt. Die Ausstellung der Bonner Münzfreunde zeigt ausgewählte Münzen aus aller Welt, die an renommierte Frauen(stimm)rechtlerinnen und an die ersten Urnengänge von Frauen erinnern.

Ein Begleit-Flyer führt durch die Ausstellung.

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